Im Zusammenhang mit den Enzymen fällt oft der Begriff „Biokatalysatoren. Als Katalysatoren bezeichnet man Stoffe, die in kleinster Menge und ohne sich dabei selbst bleibend zu verändern, in großem Umfang chemische Umsetzungen durch Steuerung der Reaktionsgeschwindigkeit ermöglichen.
In lebenden Organismen sind es die Enzyme, die diese Katalysefunktion übernehmen. Sie ermöglichen und beschleunigen chemische Reaktionen die unter den Milieubedingungen (Temperatur, Druck, Säure) in lebenden Zellen nicht oder nur langsam ablaufen würden.
Prinzipiell kann man Enzyme unterscheiden, die Moleküle aufspalten und abbauen (katabol), z. B. bei Entzündungen, chronischen Erkrankungen, oder zusammenfügen (anabol), z. B. unter Regenerierungsphasen einer Erkrankung.
Enzyme bestehen aus Aminosäuren, also Eiweißbausteinen; Co-Enzyme werden durch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente gebildet. Erst das Zusammenwirken von Enzymen und Co-Enzymen garantiert eine finale Enzymaktivität.
Einsatzmöglichkeiten der Enzymtherapie:
Bei der Enzymtherapie werden unterschieden
– die Systemische Enzymtherapie bei einer Vielzahl an Erkrankungen
– die Enzymzufuhr bei Verdauungsbeschwerden auf Grund von Enzymmangel
Hierführ stehen folgende Enzympräparate und -verfahren zur Verfügung
– Horvi-Enzym-Therapie HET (speziell aufbereitete Enzyme tierischen Ursprungs (sog. Reintoxine)
– Pflanzliche Enzyme aus Ananas (Bromelain) und Papaya (Papain)
– Tierische Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen und Rindern
Die Enzymtherapie kann bei der Verbesserung der nachfolgenden Erkrankungen unterstützend sein*):
- Schmerzen
- Entzündungen im Bereich der Atemwege (Bronchien, Nasennebenhöhlen)
- Entzündungen im Bereich des Bewegungsapparates (ehnen- / Muskel- / Gelenksentzündungen)
- Rheumatische Erkrankungen / Rheuma
- Autoimmunerkrankungen (Enzyme unterstützen unser Immunsystem,
indem sie die Abwehrreaktion ankurbeln, wenn es zu schwach verläuft, es aber auch
rechtzeitig wieder herunterfahren, so dass es nicht zu einer überschießenden [autoimmunen] Immunabwehr kommt) - Durchblutungsstörungen / Gefäßerkrankungen
- (Sport-) Verletzungen wie z.B. Prellungen, Stauchungen
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie speziell vom Einsatz von Enzymen gesundheitlich profitieren könnten, vereinbaren Sie einen Beratungstermin.
*) Zur rechtmäßigen Einhaltung des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) weist die Naturheilpraxis Andernach
ausdrücklich auf den Versuchscharakter bzw. den zur Schulmedizin „alternativen” Ansatz der zum Einsatz kommenden
Präparate/Therapieverfahren auf dem Gebiet der sogenannten „Komplementärmedizin” hin.
D.h. es liegen diesbezüglich bislang keine allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Nutzen-/Risikoprofil vor.
Der Einsatz kann daher auch unbekannte Risiken bergen – ein Therapieerfolg kann, muss aber nicht eintreten und basiert auf der Erfahrungsmedizin.